XXL-Fassadenwerbung Genehmigung - Worauf sollte man achten?
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XXL-Fassadenwerbung Genehmigung - Worauf sollte man achten?

XXL-Fassadenwerbung Genehmigung - Worauf sollte man achten?

Hanna Meiners

Egal ob farbenfrohe Murals oder großflächige Werbung auf Baugerüsten - die Planung und Umsetzung von XXL-Fassadenwerbung birgt einige Besonderheiten, die man als Werbetreibender unbedingt im Blick behalten sollte. 

Eine davon ist die Genehmigung für die XXL-Fassadenwerbung. In der Regel ist eine offizielle Erlaubnis von den zuständigen Behörden die Voraussetzung, um Flächen im öffentlichen Raum für Werbemaßnahmen nutzen dürfen. Selbst auf private Grundstücke sind Genehmigungen für Werbung ab einer bestimmten Größe erforderlich.

Unzählige erfolgreich umgesetzte Projekte zeigen aber: Mit der richtigen Vorgehensweise lässt sich Fassadenwerbung durchaus umsetzen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei vor allem der/die Gebäudeeigentümer. 


 

Warum überhaupt XXL-Fassadenwerbung?  


Der Effekt von großflächiger Werbung lässt sich ein wenig mit einem Kinoerlebnis vergleichen. Einen Film kann man auf einem Smartphone oder auf einem gewöhnlichen Fernseher anschauen, aber erst auf einer riesigen Leinwand wird er zu “großem Kino” – zu einem besonderen Erlebnis, das man so schnell nicht mehr vergisst. 
 
Murals fallen auf, allein schon wegen ihrer Größe. Foto von Georgy Trofimov.

 
Mit einem Plakat oder Wandgemälde verhält es sich ähnlich. Eine Werbekampagne wirkt bekanntermaßen auch in Standardgröße, XXL Fassadenwerbung legt aber noch eine Schippe drauf. Allein durch die Größe wirkt ein Bild oder Slogan ganz anders auf die Sinne. 

Zunächst einmal ist da der Überraschungseffekt: Werbung in dieser Größenordnung ist ungewöhnlich und hebt sich dadurch von anderen Werbeformen im öffentlichen Raum ab. Eine weitere Besonderheit ist der Event-Charakter von XXL Fassadenwerbung. Wenn ein Künstler in schwindelerregender Höhe eine fade Gebäudewand in ein Kunstwerk verwandelt, ist das schon an sich ein filmreifes Erlebnis. 

Damit auf eine denkwürdige Werbeaktion kein böses Erwachen folgt, sollten bei der Genehmigung der XXL-Fassadenwerbung einige Dinge berücksichtigt werden.


 

Was zählt überhaupt als Außenwerbung?  


Die erste Frage, die im Zusammenhang mit XXL-Fassadenwerbung aufkommt, ist die Frage der Einordnung. Das Gabler Wirtschaftslexikon definiert Außenwerbung wie folgt: 

Werbung an öffentlichen Straßen, Plätzen oder an für ein größeres Publikum zugänglichen Stellen mit öffentlichem Charakter.

Weiter heißt es: 

Entscheidendes Merkmal der Außenwerbung ist die Ansprache einer großen Zahl von Umworbenen gleichzeitig bzw. nacheinander an einem bestimmten Ort.

Nach dieser Definition fällt XXL-Fassadenwerbung eindeutig unter Außenwerbung, genauso wie Plakatwerbung, City-Light-Poster, Verkehrsmittelwerbung oder Werbung auf Litfaßsäulen. 
 
Die Grenze zwischen Kunst und Werbung ist nicht immer eindeutig. Foto von Ben Bateson.

 
In Deutschland gilt Außenwerbung mit einigen Ausnahmen in der Regel als genehmigungspflichtig. Das heißt bevor eine Fassade einfach plakatiert, bemalt oder anderweitig gestaltet wird, sollten zuvor immer erst die geltenden Bestimmungen des Landes oder der zuständigen Gemeinde abgeklärt werden. 

Aber: Die Frage, ob etwas als Kunst oder Werbung gewertet werden kann, ist in Zeiten von Street Art nicht schwarz-weiß, da die Grenzen fließend sind.  

Die XXL-Fassadenwerbung Genehmigung sollte auf jeden Fall mit den Gebäudebesitzern und Vermietern abgesprochen werden. Das Einverständnis des Eigentümers bildet die wichtigste Grundlage für eine sichere und störungsfreie Umsetzung und ist somit ein entscheidender Erfolgsfaktor.  



Was ist erlaubt? - Außenwerbung auf Privatgrundstücken

 
Bei der Umsetzung der XXL-Fassadenwerbung Genehmigung ist der Gebäudebesitzer der zentrale Ansprechpartner: Er gibt die Zustimmung, ob das Projekt realisiert werden darf. 

Im Fall von Kunst haben Eigentümer meist eine relativ freie Hand bei der Gestaltung ihrer Fassade - zumindest, wenn es sich nicht gerade um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt. 
Allerdings - wie unserer Beitrag über die Fassadenwerbung Kosten zeigt: Die Rechtslage dieser Art von Werbung ist immer etwas schwierig, da sie in der Grauzone zwischen Kunst und Werbung liegt.

Generell ist es wichtig, alle Gebäudebesitzer und Vermieter, die für die Umsetzung eines Projektes relevant sind, rechtzeitig ins Boot zu holen. Dazu zählen auch Genehmigungen von angrenzenden Grundstücken, die nicht dem Eigentümer gehören. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Bodenflächen oder Dächer benachbarter Gebäude für Gerüste oder Steiger genutzt werden. Bei der Nutzung eines Daches sollten auch Faktoren wie Statik und Sicherheit berücksichtigt werden. 

Ein weiterer Aspekt, der leicht vergessen wird, sind mögliche Gehwege und Parkplätze, die im Zusammenhang mit einer Werbeaktion blockiert werden könnten. Auch hier gilt: Immer erst mit den zuständigen Personen abklären, um Überraschungen und Ärger zu vermeiden.   

Wenn es sich um ein Gebäude handelt, dass bereits zu unserem Portfolio gehört, geht das deutlich schneller und der bürokratische Aufwand ist geringer, da nicht jedes Mal ein neuer Vertrag für die XXL-Fassadenwerbung Genehmigung ausgearbeitet werden muss. Der Zeitrahmen für ein solches Projekt beträgt normalerweise 30 Tage. 

Handelt es sich jedoch um eine Fassade, die nicht zum Portfolio von Basa Studio gehört, planen wir normalerweise einen Zeitrahmen von 60 Tagen für alle Genehmigungen, Vorbereitungen und die Umsetzung ein.


 

Welche Gebühren fallen für XXL-Fassadenwerbung an? 


Genauso, wie der Zeitaufwand für die XXL-Fassadenwerbung Genehmigung variiert, gibt es auch Unterschiede bei den Kosten. Diese können je nach Location, Künstler, eingesetztem Material und Projektumfang stark variieren. 

Ein großflächiges Mural von einem internationalen Künstler ist natürlich mit deutlich mehr Kosten verbunden als ein kleines Graffiti auf Augenhöhe. 

Kleinere Projekte für eine Größe bis zu 60 qm lassen sich bereits mit einem Budget von 10.000 - 15.000€  umsetzen. Für Wandgemälde von 100-150 Quadratmetern liegen die Produktionskosten hingegen zwischen 60.000 und 80.000€. Neben deutlich höheren Materialkosten schlagen hier auch Kosten für einen Kran und Equipment zu buche.

Die Preise von XXL-Fassadenwerbung hängen von der Größe, Location und dem Aufwand ab. Foto von Dylan Mullins.


 

XXL-Fassadenwerbug: Alles steht und fällt mit guter Planung  


Wie für viele Dinge im Leben gilt: Alles steht und fällt mit guter Planung. Das trifft auch für die  XXL-Fassadenwerbung Genehmigung und die erfolgreiche Umsetzung einer Street-Art-Aktion zu

Auch wenn das Thema Genehmigung zunächst kompliziert und bürokratisch klingt, ist es wichtig, sich um die Formalitäten zu kümmern. So wird garantiert, dass die Kampagne sicher für alle Beteiligten ist. Außerdem kann sichergestellt werden, dass Ärger mit Eigentümern und Behörden vermieden wird. 

Das ist aber nicht der einzige Aspekt, der über einen reibungslosen Ablauf entscheidet: Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die Auswahl des richtigen Künstlers mindestens genauso wichtig für den Erfolg einer Werbeaktion ist. 

Das Team von Basa Studio verfügt über reichlich Erfahrung bei der Umsetzung von XXL-Fassadenwerbung und Graffiti Werbung im öffentlichen Raum. Dank unseres großen Netzwerkes und einem umfassenden Portfolio and Gebäudebesitzern und Künstlern, kann einerseits der bürokratische Aufwand minimiert werden. Andererseits stellt unsere Expertise beim werteorientierten Matchmaking sicher, dass wir genau den richtigen Künstler bzw. die richtige Künstlerin ins Boot holen. 

Wenn die Werte des Unternehmens und Künstlers übereinstimmen, profitieren alle Beteiligten: Der Kunde braucht keine Angst vor einem “ungewissen” Ausgang zu haben, gleichzeitig kann dem Künstler guten Gewissens mehr künstlerischer Freiraum gegeben werden. Das hat einen weiteren positiven Nebeneffekt: Mehr kreativer Ausdruck und weniger sichtbares Branding erleichtern oft auch die Genehmigungsprozesse. 

Als bester Beweis, dass dies gut funktioniert, dienen unsere erfolgreichen Projekte aus den letzten Jahren. 

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